Acht Jahrzehnte lang war Alfred Angelo Bridal die Anlaufstelle für viele aufgeregte Bräute, die sich auf ihren großen Tag vorbereiteten. Obwohl das Unternehmen vor allem für seine Hochzeitsmode bekannt war, verkaufte es auch eine breite Palette an Hochzeitsaccessoires. AlfredAngelo.com war die offizielle Website des Unternehmens.
Heute liefert eine Suche nach AlfredAngelo.com die Worte, die kein Internetnutzer lesen möchte: „Diese Website kann nicht erreicht werden.“
Was könnte mit dem passiert sein weltweiter Einzelhändler das einst Kunden einlud, „aus Hunderten von Hochzeitskleidern, Brautjungfernkleidern, Blumenmädchenkleidern und Stilen für besondere Anlässe bei mehr als 2,500 Einzelhändlern in den USA und weltweit sowie in 50 Alfred Angelo Bridal Signature Stores in ganz Amerika zu wählen“?🧐
Wir haben uns etwas Zeit genommen, um herauszufinden, was mit AlfredAngelo.com passiert ist. Wir verfolgen die Geschichte des Unternehmens, die von ihm erbrachten Dienstleistungen, seine Erfolge und Herausforderungen.
Alfred Angelo Bridal wurde vom Ehepaar Alfred Angelo Piccione und Edythe Vincent Piccione in gegründet 1933. Der Hauptsitz des Unternehmens befand sich in Delray Beach, Florida. Im November erscheint die Website AlfredAngelo.com erstmals im Internet 1998.
In einem archivierte Webseite Aus dem Jahr 2016 erklärt AlfredAngelo.com den Besuchern, warum Bräute seit über 80 Jahren die personalisierten Kleider des Unternehmens bevorzugen. Zu den Gründen gehört, dass der Einzelhändler bezahlbaren Luxus anbot, Größen für alle Arten von Bräuten hatte und wusste, wie wichtig eine schnelle Lieferung ist.
Nach Angaben des Hartford Courant, einer Tageszeitung in Connecticut, arbeiteten Herr und Frau Piccione 45 Jahre lang zusammen. Dieselbe Zeitung berichtet, dass das Unternehmen nach dem Tod des Paares von ihren Kindern Vincent Piccione und Michele Piccione übernommen wurde. Vincent Piccione sollte später der werden CEO & Founder des Unternehmens.
Jedes Unternehmen, das die Ausdauer hat, mehr als 80 Jahre zu bestehen und seine Waren in 2,500 Geschäften und 50 eigenen Filialen zu vertreiben, kann sich überzeugend als Erfolg bezeichnen. Alfred Angelo entwickelte sich zum zweitgrößten Brautmodehändler in den Vereinigten Staaten. Der Jahresumsatz wurde auf etwa geschätzt 90 Mio. US$.
Der Erfolg des Unternehmens führte zu Kooperationen mit einigen Branchenriesen wie Disney. Im Jahr 2014, Disneys Märchenhochzeiten & Flitterwochen kündigte die Kreation eines „Hochzeitskleides an, das von dem Disney-Zeichentrickfilm inspiriert ist, Frozen” in Zusammenarbeit mit Alfred Angelo.
Die Partnerschaft zwischen Disney und Alfred Angelo begann im Jahr 2010. Sie führte zu dem, was der Fernsehsender sagte ABC 7 Chicago beschrieben als „eine komplette Signature-Linie von Brautkleidern, die von den Prinzessinnen vieler Disney-Filme inspiriert sind, darunter Schneewittchen, Aschenputtel und Die kleine Meerjungfrau.“
Im Jahr 2016 gewann Alfred Angelo bei den ersten UK Wedding Awards den Preis für die beste Brautkollektion. Nach Angaben der Organisatoren des Preises Das Hochzeitsnetzwerk von Immediate Media Marken: „Die Gewinner in 23 Kategorien wurden von über 20,000 Lesern gewählt und erhielten 130,000 Stimmen, nachdem sie von einer Jury aus Branchenexperten aus Hunderten von Einsendungen in die engere Wahl gezogen wurden.“
Wer gesehen hatte, wie die Führungskräfte von Alfred Angelo 2016 die Bühne betraten, um den Preis für die beste Brautkollektion entgegenzunehmen, hätte nicht gedacht, dass das Unternehmen nur ein Jahr später Insolvenz anmelden würde.
Viele Bräute, die sich auf ihre bevorstehende Hochzeit freuten, erwachten am 14. Juli 2017 mit schockierenden Neuigkeiten. Die New York Times berichtete, dass Alfred Angelo seine Ladenkette ohne Vorwarnung geschlossen hatte. Der Brautmode-Einzelhandelsriese würde es später tun bestätigen dass es am 14. Juli 2017 Insolvenz angemeldet hatte.😞
Nach der Bekanntgabe der Schließung der Brautmodenkette Alfred Angelo schrieb ich für die New York Times: Micha Maidenberg zeichnet ein Bild der Panik. Er berichtet, dass „die Schließungen dem oft stressigen Hochzeitsprozess ein Element der Panik verliehen und Bräute und Brautjungfern ihre Verzweiflung auf Twitter und Facebook teilten.“
Maidenberg berichtet, dass einige Kunden erst merkten, dass das Unternehmen schließen würde, als sie in den Geschäften ankamen und „Schilder an verschlossenen Ladentüren“ vorfanden. Er berichtet auch, dass der Niedergang des Brautmode-Einzelhandelsriesen ein großes Problem darstellte Chance für Konkurrenten. David's Bridal, ein Konkurrent, sagte den Kunden von Alfred Angelo, dass sie „wenn sie eine Quittung aus dem Geschäft vorlegen können“ einen Rabatt erhalten könnten.
Consumerist, eine Veröffentlichung von ConsumerReports.org, berichtet, dass einige ehemalige Mitarbeiter von Alfred Angelo versuchten, die Situation zu retten. Ohne Erlaubnis lieferten die Mitarbeiter Bestellungen an einige Bräute aus, die ihre Hochzeitskleider bereits bezahlt hatten.
Der Versuch, die Situation zu retten, schien die Situation jedoch nur noch schlimmer zu machen. Consumerist zitiert ein Unbenannter Insolvenzanwalt wer sagte: „Die Handlungen der Mitarbeiter können nach staatlichem Recht Diebstahl oder schweren Diebstahl darstellen und sie einer strafrechtlichen Verfolgung durch den Staat nachgeben.“ Der Anwalt fügt hinzu: „Dritte [die Bräute, die die Artikel erhalten haben, für die sie bezahlt hatten], die gestohlene Artikel erhalten, könnten ebenfalls mit staatlicher Strafanzeige und strafrechtlicher Verfolgung rechnen.“
Alfred Angelos Tod wirkte sich nicht nur auf die Bräute aus. Marcia Heroux Pounds berichtet für die Florida-Tageszeitung The Sun Sentinel, sagt, dass die „Schließung Tausende von Bräuten enttäuscht, Einzelhandelsgeschäfte im ganzen Land geschlossen und 300 bis 400 Mitarbeiter arbeitslos gemacht hat“.
In einem Artikel vom August 2017, der in der veröffentlicht wurde Hartford CourantLaut Pounds ist der Untergang des Unternehmens „eine warnende Geschichte eines einstmals geschichtsträchtigen Unternehmens, das nicht mit der Zeit gegangen ist.“ Sie zitiert Interviews mit den Fachleuten, die zur Rettung des Unternehmens eingestellt wurden, und kommt zu dem Schluss, dass „das Unternehmen zu viel Geld verloren hat, um etwas anderes zu tun, als seine Türen dauerhaft zu schließen.“
Es besteht keine Klarheit darüber, ob die Tausenden von Kunden, die die Hochzeitskleider und Artikel, für die sie bezahlt hatten, nicht erhalten hatten, letztendlich ihr Geld zurückbekamen.
Meldungen aus dem Jahr 2018 deuten darauf hin, dass das Unternehmen entschieden hatte, dass es besser sei, „seine Vermögenswerte zu liquidieren und das Geschäft aufzugeben, als zu versuchen, seine Schulden umzustrukturieren“.
Die Rettungskräfte scheinen das Eigentum des Unternehmens, einschließlich des geistigen Eigentums, verkauft zu haben. Die Website wurde im Oktober 2019 zum letzten Mal im Internet erfasst.
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