Wenn man einen gut ausbalancierten runden Diamanten mit der Vorderseite nach oben betrachtet, besitzt er eine perfekt runde Form und seine Tafel ist ein regelmäßiges Achteck.
Bei einem regelmäßigen Achteck sind alle acht Seiten gleich lang und alle Innenwinkel haben den gleichen Wert Wert von 135°. Außerdem sind die gegenüberliegenden Seiten jeweils parallel zueinander und werden sich niemals schneiden.
Wenn ein Diamant eine Abweichung in seiner Tischform aufweist, nennen wir dies nicht-achteckiger Tisch (T/Okt). Im Vergleich zu einer regulären Form sind bei einer nicht achteckigen Tischfacette nicht alle Werte der Seitenlängen gleich, ebenso wenig wie die Innenwinkel.
Da die Tafelfacette und die angrenzenden Stern- und Lünettenfacetten zusammenwirken, weisen Diamanten mit nicht achteckiger Tafel in der Regel auch Abweichungen in diesen Facetten auf, einschließlich unförmiger Facetten (z. B. unförmige Sterne und unförmige Lünetten), Sternwinkelvariation (SV) und Sternprozentsatz Variation (SPV), oder Tisch außermittig (T/oc).
Es sollte betont werden, dass die Tafel die größte Facette eines runden Diamanten ist. Ähnlich wie bei der außermittigen Tischabweichung (T/oc) ist es auch bei nicht achteckigen Tischen relativ einfacher, sie zu erkennen, selbst mit bloßem Auge und ohne die Hilfe von Diamantlupen oder Mikroskopen zur Vergrößerung.
Da der Symmetriegrad eines Diamanten grundsätzlich bei der Vorderseite bestimmt wird (obwohl manchmal zur Bestätigung eine Inspektion mit der Vorderseite nach unten erforderlich sein kann), haben etwaige tabellenbedingte Abweichungen einen großen Einfluss auf die Zuweisung des endgültigen Grades.
Schließlich würden das unerwünschte geometrische Erscheinungsbild und die optisch inkonsistenten Lichtmuster sowie die ungleichmäßige Brillanz, das Feuer und das Funkeln eines T/Oct-Diamanten einen Tiefpunkt verursachen Schnittsorte.
Solange die geometrischen und optischen Variationen jedoch mit bloßem Auge nicht auffällig unausgewogen sind, ist der Stein dennoch eine Überlegung wert.